Die häufigst angestoßene Arbeitsbereichsgrenze von Erdgasverdichtern ist die linke Kennfeldgrenze (Pumpgrenze). In diesem Bereich sind zwei Phänomene zu beobachten, die den stationären Prozeß der Volumenförderung unterbrechen: Beim Pumpen werden heftige Maschinenschwingungen erzeugt, die bis zur Zerstörung des Verdichters führen können. Andererseits treten periodische Schwingungen des Volumenstromes und des Druckes auf, die Strömung pulsiert. Es handelt sich um Störungen in der quasi-rotationssymmetrischen Strömung im Verdichter, die durch Grenzschichtablösungen des Fluides von den Schaufeln entstehen. Diese Vorgänge verlaufen im Sekundenbereich und schneller und sind im Gegensatz zu anderen Verdichtereigenschaften in ihrer Charakteristik noch nicht exakt bekannt. Daher werden die physikalischen Abläufe in der linken Kennfeldgrenze näher betrachtet. Das Pulsieren der Strömung an den Schaufeln tritt vorwiegend bei Radialverdichterdichtern auf. Bei Axialverdichtern hingegen ist überwiegend ein synchron zur Laufzeugdrehung rotierendes Abreißen der Strömung von den Schaufeln zu beobachten.


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    Titel :

    Die linke Kennfeldgrenze von Turboverdichtern


    Weitere Titelangaben:

    The left border of the operating envelope of turbo compressors


    Beteiligte:
    Korb, W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1994


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 7 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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