Die Vorfertigung und Montage komplexer, geschweißter Stahlkonstruktionen im Schiffbau benötigen Anpaß- und Nacharbeiten, die bis zu einem Viertel der Fertigungszeit betragen können. Die wesentlichen Ursachen sind die mit dem Schweißen verbundenen Schrumpfungen, die Methode für das Positionieren der Bauteilpositionen und das Fehlen eindeutiger Toleranzen in einem Maßbezugssystem. Der Artikel berichtet von dem Abschluß des Forschungsvorhabens: anpaß- und nacharbeitsfreie Fertigung geschweißter Stahlkonstruktionen. Das Vorhaben bezieht sich auf kastenförmig versteifte und mit hauptsächlich ebenen Begrenzungsflächen versehene Volumenkonstruktionen. Die Ergebnisse der Forschung haben gezeigt, daß das Ziel der Aufgabenstellung nur mit einer fertigungsbegleitenden Überwachung und Steuerung der Toleranzeinhaltung erreicht wird. Zur Entwicklung eines entsprechenden Prüfsystems, basierend auf der statistischen Prozeßregelung, wird die Forschungsaufgabe daher in diesem Sinne fortgesetzt. Die Lösungen werden in enger Zusammenarbeit mit den projektbegleitenden Werften erarbeitet, jedoch unternehmensneutral in einem Prüfhandbuch zusammengestellt. Träger des Forschungsvorhabens ist das Forschungszentrum des Deutschen Schiffbaus e.V., Hamburg, begleitet von dem Institut für Fertigungstechnik der Universität Rostock.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Fertigungsbegleitendes Qualitätsmanagement im Schiffbau. AIF-Forschungsprojekt 'Anpaß- und nacharbeitsfreie Fertigung geschweißter Stahlkonstruktionen'


    Beteiligte:
    Henkel, K.M. (Autor:in) / Metschkow, B. (Autor:in) / Nikolay, P. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Qualität und Zuverlässigkeit ; 39 , 10 ; 1090-1091


    Erscheinungsdatum :

    1994


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch