Nutzfahrzeugbremssysteme werden zunehmend mit elektronischen Komponenten ausgerüstet, vor allem Antiblockier- und Schlupfregelanlagen kommen hier verbreitet zur Anwendung. Als nächster Schritt folgte jetzt die elektronisch geregelte Betriebsbremse ELB, die bei jeder Bremsung zur Wirkung kommt. Das dafür notwendige Grundsystem, bestehend aus elektrischem Bremswertgeber und elektronischer Bremsdruckregelung, wurde zuerst von Bosch ung Scania etwa Ende 1993 auf den Markt gebracht. Es kann durch zusätzliche Sensoren z.B. für Belagverschleiß, Bremsentemperatur usw. noch wesentlich erweitert werden, so daß eine Art elektronisches Bremsenmanagement entsteht. Gegenüber den bisherigen Systemen auf Druckluftbasis wird ein Sicherheitsgewinn bereits durch den Wegfall der druckluftbedingten Totzeiten erzielt. Systemaufbau und Verbesserungspotential werden näher erläutert.
Elektronisch geregelte Nutzfahrzeugbremse
Electronically controlled brakes for commercial vehicles
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 96 , 9 ; 506-510
1994
4 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Nutzfahrzeug , Lkw (Lastkraftwagen) , Fahrzeugbremse , elektronische Regelung , Kraftfahrzeugelektronik , Trend (Entwicklung) , Antiblockiersystem , ASR (Antriebsschlupfregelung) , Elektrohydraulik , Bremsdruck , Sensor , Magnetventil , Verschleiß , Sicherheitsfaktor , Totzeit , Fahrzeug , Bremse , Sicherheit
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