Zum Verschweißen von Schienen zum lückenlosen Gleis wurde bisher ausschließlich das aluminothermische Verfahren eingesetzt. Die große Wärmeeinbringung bei diesem Verfahren führt zu großen Härteschwankungen im Schweißstoß, was im Laufe der Betriebszeit zum Auslöser für Brüche wird. Als Alternative wird jetzt das Abbrennstumpfschweißen verwendet, da der Gefügeaufbau dieser Schweißverbindung dem des Grundwerkstoffes nahe kommt und die WEZ sehr klein bleibt. Nach einer kurzen Beschreibung der mobilen Abbrennstumpfschweißmaschine K 355 APT wird der Schweißvorgang erörtert. Der 120 bis 180 s dauernde Schweißprozeß erfolgt in drei Phasen: 1. Vorwärmen, 2. konstanter Vorschub, 3. beschleunigter Abbrand. Mit dem Stauchschlag wird die Schweißung beendet. Schweißprogramme für hochverschleißfeste Schienen und kopfgehärtete Schienen werden speziell diskutiert. Abschließend werden die Einsatzgebiete der mobilen Abbrennstumpfschweißmaschine genannt: Instandhaltungsschweißen, stationärer Einsatz, Schweißen eingebauter oder vorgelagerter Schienen.
Bei hohen Achslasten bewährt: Mobiles Abbrennstumpfschweißen für lückenlose Gleise
Mobile flash-but welding
Internationales Verkehrswesen ; 46 , 9 ; 518-524
1994
7 Seiten, 9 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Bei hohen Achslasten bewährt: Mobiles Abbrennstumpfschweissen für lückenlose Gleise
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