In allen drei japanischen Werken (Nissan, Sunderland; Toyota, Burnaston; Honda, Swindon) finden sich Elemente japanischer und europäischer Managementmethoden. Die besprochenen Fertigungsphilosophien der drei japanischen Hersteller sind jedoch völlig verschieden. Nissan will technische Spitzenleistung mit höchster Produktivität verbinden, Honda hat die mit Abstand geringste Produktionstiefe und Toyota bemüht sich um Flexibilität und Einfachheit. Auch in der Lackierung und im Robotereinsatz gehen die drei Unternehmen unterschiedliche Wege. Eine Gemeinsamkeit findet sich in der langfristig angelegten Verbindung zu europäischen Zulieferern. Nissan setzt auf dezentrale Fertigung: unter einem Dach arbeiten unzählige Teams, die in Richtung auf Qualität und Produktivität wetteifern. Statt der Anonymität der großen Organisation sind es überschaubare Gruppen, die nicht zuletzt unabhängig im Sinne auf Rationalisierungs- und Qualitätsbewußtsein weitergeschult werden. Bei Honda sind die Mitarbeiterteams wie auch die Arbeitsplätze der Produktion so organisiert, daß der Einsatz jedes einzelnen an möglichst jeder Stelle leichtfällt. Toyota verzichtet auf all das an moderner Technik, was der angestrebten Flexibilität hinderlich sein könnte.


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    Titel :

    Drei japanische Werke - drei unterschiedliche Philosphien. Nissan, Honda und Toyota in Großbritannien. Ein Werksbesuch


    Beteiligte:
    Odrich, P. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Blick durch die Wirtschaft ; 37 , 173 07.09.94 ; 7


    Erscheinungsdatum :

    1994


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch