Bei Benutzung von Klebungen anstelle von Nietverbindungen werden hauptsächlich Kleber auf Phenolbasis eingesetzt, da sie höheren Temperaturen standhalten und dauerhafter sein müssen. Hauptklebstoff für Glasscheiben ist Polyurethan. Neuere Entwicklungen haben zu Klebstoffen mit höherem E-Modul (zur Verbesserung der Steifigkeit), sofortigem Fedtwerden (um extra Befestigungs- und Ausrichtungshilfen zu vermeiden) und schnellerer Entwicklung der Grünfestigkeit geführt. Die Verwendung von Klebern hat zu Leistungsverbesserungen, vereinfachter Herstellung, einfacherem Zusammenbau und verringerten Kosten geführt. Eine weitere weiterverbreitete Anwendung ist die Verbindung von Verbundkomponenten. Beispiele sind die strukturelle Verbindung ganzer Fahrzeuge (z.B. Lotus Elan und Esprit, Renault Alpine), Verbindungen von Metallen und Verbundwerkstoffen sowie von Verbundstoffplatten untereinander. Hauptklebersorten sind hier Polyurethane und Epoxidkleber. Im Türbereich finden außer diesen auch PVC Kleber, akrylische Plastisole, Natrial auf Gummibasis und PVC-Epoxid-Hybridtypen Anwendung. Eingegangen wird weiter auf Hybridsysteme, das Verbinden von beschichtetem Stahl und von Aluminium. Offen sind noch Fragen der Langzeitbeständigkeit bei unterschiedlichem Klima.
Structural adhesives in automotive applications
Strukturkleber in Fahrzeugen
Materials World ; 2 , 8 ; 418-420
1994
3 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Automobilbau , Kunststoffkleben , Metallkleben , Klebstoff , Klebverbindung , Epoxidharz , Phenolharz , Polyurethan , Verbundwerkstoff , PVC (Polyvinylchlorid) , Acrylharz , Gummi , Temperaturbeständigkeit , Aluminium , Roboter , Metalle , Kleben (Verbinden) , thermische Stabilität , beschichteter Stahl
Structural adhesives expand automotive aluminium use
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