Die Verteilung von Dimethylquecksilber (DMHg) im Mittelmeer wurde in vertikalen Wasserprofilen bei Alboran und der Straße von Gibraltar untersucht. Die Temperatur-und Salzgehalt-Profile zeigten das Vorhandensein einer Thermokline in 100 bis 200 m Tiefe. Die DMHg-Daten deuteten auf eine Quelle in Regionen unterhalb der Übergangszone hin, wo der Sauerstoffgehalt etwas verringert war. Die Methylierung von Quecksilber ist offenbar ein mikrobieller Prozeß, und in den subthermoklinen Regionen wurde die bakterielle Aktivität durch die warmen Temperaturen gesteigert. Das instabile DMHg strömtr von Alboran zur Straße von Gibraltar und wurde durch Zersetzung oder Verdampfung aus dem Wasser entfernt. Das subthermokline DMHg-Reservoir könnte zur Akkumulation von DMHg in Tiefseefischen (über passive Diffusion von gelöstem gasförmigem DMHg und Aufnahme mit der Nahrung) führen.


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    Titel :

    Dimethylmercury formation in the Alboran Sea


    Weitere Titelangaben:

    Bildung von Dimethylquecksilber im Mittelmeer


    Beteiligte:
    Cossa, D. (Autor:in) / Martin, J.M. (Autor:in) / Sanjuan, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Marine Pollution Bulletin ; 28 , 6 ; 381-384


    Erscheinungsdatum :

    1994


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 4 Bilder, 13 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch