An Bootsrümpfen, Bohrplattformen und im Inneren von Rohren und anderen Strukturen, die sich unterhalb des Wasserspiegels befinden, setzen sich oft Schleimalgen, Seemoos, Seeanemonen und Muscheln fest. Auf offener See und an Flußmündungen kommt dies verstärkt vor. Auf Stahl-, Polymer- und Betonkonstruktionen kann es zu höheren Strömungswiderständen kommen, besonders auch dann, wenn es sich um Schiffe handelt. Oft ist eine teure Entfernung des Bewuchses mit mechanischen Hilfsmitteln erforderlich. Auch erneuerbare Antibewuchsbeschichtungen sind nicht preiswert. Während Stahl, Titan und Aluminium leicht bewachsen werden, besitzen Kupferbasislegierungen eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Unterwasserbewuchs. Dies wird bei Kupfer-Nickel-Legierungen bereits ausgenutzt. So zeigte sich, daß zwei Schiffe mit einem Kupferrumpf, die bis zu 21 Jahren in Dienst waren, dort nicht gereinigt zu werden brauchten. Außerdem war keine bemerkenswerte Korrosion zu verzeichnen. Eine Legierung mit 90 % Cu und 10 % Ni hat sich als besonders widerstandsfähig erwiesen. Beim Aufbringen von CuNi auf Stahl ist eine Isolation erforderlich, damit sich die metallischen Werkstoffe nicht direkt berühren.
Preventing biofouling with copper-nickel alloys
Die Verhinderung von Unterwasserbewuchs mit Hilfe von Kupfer-Nickel-Legierungen
Materials World ; 2 , 4 ; 181-183
1994
3 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Corrosion and Biofouling Protection of Ship Hulls Using Copper - Nickel
British Library Conference Proceedings | 1994
|Marine industry applications for corrosion and biofouling resistant copper alloys
Tema Archiv | 1982
|