Die Versuchszüge waren mit folgenden Varianten bestückt: Räder Bauart 14 mit MAN/GHH- beziehungsweise VSG/Thyssen-Absorbern, gummigefederte Einringräder Bo 84; schalloptimierte Räder; Räder Ba14 ohne Absorber. Die Schallemission aus den Drehgestellbereichen des Versuchszuges wurde mit einem Mikrofon-Array eingehend untersucht. Mittels der Richtwirkung dieses Meßsystems ist man in der Lage, Gesamtpegel und Schmalband-Schalldruckspektren einzelner Räder zu erfassen. Aufgrund der hohen Anzahl der untersuchten Räder und der durchgeführten Versuchsfahrten können die Aussagen mit hoher statistischer Sicherheit gemacht werden. Um Schalldruckspektren der Emission einzelner Räder, die bei verschiedenen Geschwindigkeiten gemessen wurden, miteinander vergleichen zu können, werden sie mit einer Normierungsfunktion beaufschlagt, die das beschriebene frequenzabhänige aber auch geschwindigkeitsabhängige Verhalten berücksichtigt. Dazu wird für jede Rad/Absorberkonfiguration bei allen gemessenen Spektren in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Verlauf der spektralen Anteile im Frequenzbereich zwischen 1000 und 4500 Hz durch eine Regressionsgerade angenähert. Die Abweichungen der einzelnen Regressionsgeraden von einer mittleren, die für die Bezugsgeschwindigkeit von 200 km/h berechnet wurde, stellt die gesuchte geschwindigkeits- und frequenzabhängige Normierungsfunktion für den Frequenzbereich 1000 bis 4500 Hz dar.
Normierte Spektren der Schallemission von einzelnen Rädern des Intercity Express (ICE)
1993
4 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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|ICE - Vom InterCity Experimental zum InterCity-Express
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|Lichtwellenleitertechnik im INTERCITY-EXPRESS
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