Bei der Auswahl von korrosionsbeständigen und hochfesten Materialien bei hohen Temperaturen für Anwendungen in der Raumfahrt wurden Silizide (Si-Metallverbindungen) von Titan und Molybdän (wie Ti5Si3, TiSi2 und MoSi2) ausgewählt, was im vorliegenden Beitrag im Hinblick auf die Vorgehensweise beschrieben wird. Da die Silizide nicht gießbar oder verformbar und wie keramische Materialien sehr schlecht bearbeitbar sind, wird für die Herstellung von komplex geformten Teilen das Metallspritzformverfahren (MIM) angewendet. Erläuterung der theoretischen, verarbeitungsrelevanten und metallurgischen Implikationen des MIM-Prozesses, wobei auf ein Anwendungsbeispiel eingegangen wird, bei dem es sich um ein Führungsschaufelgehäuse einer Turbine handelt, das mit MIM aus einem HIP (hot isostatic pressing)-verdichteten TiSi2 hergestellt ist und in Verbrennungsgasen bei Temperaturen bis 1400 Cel experimentell untersucht wird. Diskussion der Resultate und der Eigenschaften.
Investigation on MIM (metal injection moulding)-processing of intermetallics
Untersuchungen zur MIM-Verarbeitung von intermetallischen Verbindungen
1992
17 Seiten, 13 Bilder, 5 Tabellen, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Materialauswahl , Korrosionsbeständigkeit , intermetallische Verbindung , mechanische Eigenschaft , Raumfahrt , Silicid , Metallspritzformen , Titanlegierung , Molybdänsilicid , Werkstoffprüfung , Turbinenschaufel , Dampfturbinengehäuse , heißisostatisches Pressen , Versuchsdurchführung , Raumfahrtindustrie , Dampfturbine , Gehäuse
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