Die Entwicklung von lufttrocknenden wasservedünnbaren Autoreparatur- oder allgemein Fahrzeuglacken steht vor vielfältigen Problemen. Fahrzeughalter und Autombilbproduzenten wollen die Reparaturlackierung technologisch identisch mit der Erstlackierung haben. Diese Lackreparaturen können in den Lackierwerkstätten aber nur mit Lacken ausgeführt werden, die bei niedrigen Temperaturen trocknen und härten. Die Technologie, die dies heute ermöglicht, basiert auf der Technologie der 2K-PUR-Lacke aus OH-Gruppen-haltigen Polyacrylaten oder Polyestern, die mit Poly-Isocyananten vernetzt werden. Damit kann der handwerkliche Lackierbetrieb alle Forderungen erfüllen. Der Beitrag behandelt folgende Themen: Was unterscheidet die serielle Erstlackierung von der handwerklichen Reparatrurlackierung? Wie sieht eine typische Reparaturlackierung aus? Welche Lackqualitäten und Lackmaterialien werden heute eingesetzt? Warum braucht der Reparaturrlackierer Wasserlacke? Welche Wasserlacke kommen für die Lackierer in Frage? Mit welchen Untergründen muß bei der Lackierung mit Wasserlacken gerecht werden? Für welche Zielgruppen ist die neuartige Wasserlacktechnologie geeignet? Welche wasserverdünnbaren Lacke bzw. Produkte stehen zur Verfügung? Welche spezielle Harzchemie hat sich bei den Wasserlacken bewährt? Nach der Erörterung dieser Fragen werden Praxiserfahrungen mit Problemen und deren Lösungen sowie Beispiele aufgezeigt.
Fahrzeuglackierung mit lufttrocknenden Wasserlacken
1993
19 Seiten, 11 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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