Als Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen kommen Pflanzenöle und Ethanol in Betracht. Im Rahmen dieses Beitrages wird über den Einsatz von Rapsöl und seinen Umwandlungsprodukten berichtet. Reines Rapsöl scheidet wegen der gegenüber Dieselkraftstoff erhöhten Abgasemissionen, dem schlechten Kaltstartverhalten, der Düsenverkokung und dem Bakterienwachstum aus. Auch die Beimischung von reinem Rapsöl zum Dieselkraftstoff ist für konventionelle, direkteinspritzende Dieselmotoren wegen der Düsenverkokung und des Bakterienwachstums nicht akzeptabel. Eine Alternative bietet die Umesterung in Rapsölmethylester. Das motorische Verhalten bei Rapsölmethylesterbetrieb ist ähnlich wie bei Dieselkraftstoffbetrieb. Detailfragen, wie z.B. die Haltbarkeit verschiedener Materialien und die Kraftstoffqualität, müssen noch geklärt werden. Ein neues Verfahren stellt die Beimischung von Rapsöl zum Rohöl dar. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen im logistischen Bereich. Trotz des steigenden Anteils nachwachsender Rohstoffe als Energieträger wird der Energieverbrauch nie durch nachwachsende Rohstoffe aus heimischem Anbau gedeckt werden können. (Vorgetragen auf der Tagung: Aspekte alternativer Energieträger für Fahrzeugantriebe. 24. und 26. Nov. 1992, Wolfsburg, D). (Mergler)
Einsatz von Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen im VW/Audi Dieselmotor
The use of fuels from regenerative raw materials in Volkswagen/Audi Diesel Engines
1992
24 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 21 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Einsatz von Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen im VW/Audi Dieselmotor
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