Während ihrer Nutzung verlieren Kfz-Schwingungsdämpfer allmählich ihre Wirkung. Defekte Schwingungsdämpfer stellen nicht nur ein Fahrsicherheitsrisiko dar, sie haben auch einen erhöhten Verschleiß anderer Bauteile zur Folge. Gerade bei schweren Fahrzeugen ist daher eine regelmäßige Überprüfung der Dämpfer dringend notwendig. Es wird eine Methode vorgestellt, das Arbeitsvermögen der Dämpfer im eingebauten Zustand zu diagnostizieren. Ausgehend von einem abstrakten Modell des Fahrzeugschwingungssystems wird gezeigt, das der Zusammenhang zwischen der Ursache einer Schwingerregung und ihrer Auswirkung auf das Verhalten des Schwingungssystems abhängig von dessen Übertragungsverhalten ist. Dieses Übertragungsverhalten ist seinerseits abhängig von den konstruktiven Größen des Schwingungssystms. Eine meßbare Ausgangsgröße, die mit der Fahrsicherheit in engem Zusammenhang steht, ist die Achsbeschleunigung. Ihr Vorteil besteht darin, daß sie vom Schwingungsverhalten der anderen Radaufhängungen im allgemeinen nicht beeinflußt wird. Die praktischen Untersuchungen zeigten, daß die Achsbeschleunigung und die Auswertung des Prüfergebnisses in Form der Ermittlung der Vergrößerungsfunktion geeignet sind, die Schwingungsdämpfer im eingebauten Zustand zu prüfen. Als Erregerfunktion wird die Sprungfunktion für die Erregung des Fahrzeugschwingungsystems vorgeschlagen und in den praktischen Untersuchungen auch genutzt.
Verfahren zur Prüfung von Schwingungsdämpfern im eingebauten Zustand unter besonderer Berücksichtigung schwerer Fahrzeuge
1991
120 Seiten, 60 Bilder, 3 Tabellen, 65 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
Konzept zur Prüfung von Eisenbahnradsätzen im eingebauten Zustand
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