Für eine umweltorientierte Pflanzenproduktion sind zuverlässige Ortungs- und Navigationssysteme in der Zukunft unerläßlich. Die Ortungssysteme für die Landwirtschaft können in Sensorsysteme und in Sender/Empfängersysteme unterschieden werden. Sensorsysteme sind fahrzeugautonome Systeme. Sie benötigen deshalb keine zusätzlichen externen Einrichtungen. In Form des linearisierten Schlages erfolgt die Ortung durch Wegmessung entlang eines vorgegebenen Arbeitsablaufes. Koppelortung versucht dagegen die Fahrzeugbewegungen eigenständig durch mehrere gekoppelte Sensoren zu erfassen und an Totpositionen eine Fehlerkorrektur vorzunehmen. Diese Systeme müßten für den landwirtschaftlichen Einsatz über zusätzliche Sensoren in Form eines zweiten Wegsensors und eines verbesserten Richtungsgebers verfügen. Bei den Sender/Empfängersystemen werden fahrzeugautonome und fahrzeugfremde Sender beziehungsweise Empfänger benötigt. Erdgebundene Trilaterationssysteme verwenden terrestrische Ortungshilfen. Das Fahrzeug sendet Signale in Form von elektromagnetischen Wellen aus, die an positionsbekannten Baken wieder empfangen werden. Auch bei raumgebundenen Trilaterationssystem wird die Signallaufzeit als Mittel der Positionsbestimmung benutzt. Umweltorientierte Pflanzenbausysteme können über die Ortung die örtliche Variabilität in den erforderlichen Handlungsmaßnahmen berücksichtigen. Damit lassen sich geschlossene Systeme für die Düngung und die Unkrautbekämpfung aufbauen.


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    Titel :

    Ortung landwirtschaftlicher Fahrzeuge als Schlüsseltechnologie für eine rechnergestützte Pflanzenproduktion


    Beteiligte:
    Auerhammer, H. (Autor:in) / Muhr, T. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1992


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 4 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch