Die FMEA (Failure Modes and Effects Analysis) wird durch das Einbeziehen der Kritikalität eines Fehlers zur FMECA (Failure Modes, Effects and Criticality Analysis). Besonders im Bereich der Luft- und Raumfahrt haben Probleme der Zuverlässigkeit und Sicherheit ein besonderes Gewicht. Es wird ein Softwarepaket vorgestellt, das zum automatischen Erstellen einer FMECA dient. Es ist in TURBO-PASCAL geschrieben und läuft unter MS-DOS. Das Programm verfügt über ein Hauptmenü mit den Optionen File editieren, File ausgeben, Lexika warten und Zuverlässigkeit für ein Seriensystem berechnen. Die Ausgabe einer FMECA kann als Liste der Ausfallraten, als Komponentenliste oder als Liste kritischer Komponenten erfolgen. Die im Mittelpunkt stehende Kritikalität ist eine Größe, die die Auswirkungen des Ausfalls auf das übergeordnete System und die Umgebung klassifiziert. Je nach Gefährdung, Beschädigung oder Verlust von Mensch und Material werden die Klassifizierungsstufen katastrophal, kritisch, bedeutend und unbedeutend angewendet. Eine exakte Einordnung eines Fehlers setzt eine bekannte Systemstruktur voraus, die durch eine Fehlerbaumanalyse und Gefahranalyse zu ergänzen ist. Eine FMECA zählt systematisch und vollständig alle Ausfallmodi mit einer Reihe von Randinformationen auf. Einzelheiten aus der Programmstruktur, aus einer FMECA und Auszüge verschiedener Ausdrucke werden dargestellt und erläutert.
FMECA rechnergestützt erstellen
Computer-aided generation of FMECA
Qualität und Zuverlässigkeit ; 37 , 6 ; 366-369
1992
4 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
AIAA | 2002
|Springer Verlag | 2024
|Tema Archiv | 1991
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