Beim thermischen Entgraten werden in einer mit einem explosiven Gasgemisch gefüllten Druckkammer durch das Abtrennen des sauerstoffreichen Gases freistehende Grate aufgrund ihrer großen Oberflächen: Volumen-Verhältnisse abgebrannt, während an ebenen oder wenig gekrümmten Flächen praktisch keine thermisch bedingten Veränderungen im Gefüge zu erwarten sind. Die an den Gratstellen auftretenden Veränderungen beschränken sich auf einen Abstand von etwa 1 mm. Die ein Einzelfällen auftretenden Risse sind nur dann als schädlich anzusehen, wenn sie sich an kritischen Belastungsstellen befinden. Röntgenographische Spannungsmessungen zeigen in der Randschicht Zugeigenspannungen (bis 30 N.mm-2, die vernachlässigt werden können. Kommt es jedoch bei unsachgemäßer Prozeßführung zu Überhitzungen, so können Zugeigenspannungen auftreten, die sich nicht mehr vertreten lassen. Grundsätzlich ist das thermische Entgraten als geeignet anzusehen, wenn der Materialquerschnitt ausreichend ist und keine zu scharfen Kanten vorliegen. (Puschmann)


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    Titel :

    Thermisches Entgraten von Flugzeugbremsgehäusen


    Weitere Titelangaben:

    Thermal deburring of aircraft brake housings


    Beteiligte:
    Richter, H. (Autor:in) / Regenscheit, W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1992


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 3 Bilder




    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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