Es wird über den Stand einer Großserien-Aggregatefertigung im Fahrzeugbau (Teilefertigung für PKW-Aggregate, Motoren, Getriebe und Achsen mit einer Stückzahl von ca. 600000 pro Jahr) bezüglich der Anwendung der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung berichtet. Die gemachten Angaben beziehen sich auf ein breites Werkstoff-Spektrum (Vergütungs- und Einsatzstähle, Grauguß, Schalenhartguß, Sphäroguß und legiertes Aluminium). Es werden eine Übersicht über die Entwicklung der möglichen Schnittgeschwindigkeiten beim Einsatz von Werkzeugstahl, Schnellarbeitsstahl, Hartmetall, Oxidkeramik, Bornitrid, polykristalliner Diamant beim Bohren und Senken von Aluminium-Silizium-Legierungen, beim Drehen, Kopierdrehen und Fräsen von Stahl und Grauguß sowie eine Übersicht über gebräuchliche Schnittgeschwindigkeiten gegeben. In der Großserienproduktion wird immer vesucht, unter Ausnutzung von Hochtechnologien die Taktzeiten durch Erhöhung der Schnittdaten (Schnittgeschwindigkeit und Vorschub) an den taktgebenden Engpaßstationen der Transferstraßen zu verkürzen, wobei zu beachten ist, daß der Nutzungsgrad (die Fertigungssicherheit) der Maschinen durch zunehmende Störungen zurückgehen kann. Für Transferstraßen werden Schnittgeschwindigkeiten angestrebt, die mindestens einer Schicht entsprechen. Weitere Probleme, wie Kühlschmierung, Grenzen durch vorhandene Maschinen, Werkstückstabilität, Schwingungen und Geräusche werden diskutiert. (Tschöpe)


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    Titel :

    Anwendung hoher Schnittgeschwindigkeiten im Fahrzeugbau


    Weitere Titelangaben:

    Application of high-speed cutting in automotive construction


    Beteiligte:
    Johannsen, P. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Werkstatt und Betrieb ; 125 , 3 ; 179-182


    Erscheinungsdatum :

    1992


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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