In dem Maße, wie fahrzeugtechnische Verbesserungen der Sicherheit im Straßenverkehr nicht zwangsläufig höhere Verkehrssicherheit garantieren, weil die entsprechende Verhaltensbereitschaft des Fahrers nicht bedingungslos gegeben ist, sind Verhaltensanpassungen bereits in die Planung und Umsetzung technischer Verbesserungen einzubeziehen, um aus der Relativität technischer Sicherheitsverbesserungen ein Höchstmaß an Sicherheit herauszuholen. Nach der Vorstellung theoretischer Modelle zur Adaptation werden die Einflußgrößen technischer Verbesserungen beleuchtet, die der Sicherheit abträglich sind. Maßnahmen der Fahrzeugsicherheit werden der jeweilige Sicherheitseffekt, der Einfluß und die Richtung der Adaptation gegenübergestellt. Als Kriterien erwiesen sich die Interaktion mit der Maßnahme, die Unmittelbarkeit der Rückmeldung, die Erweiterung des Handlungsspielraums, die Erhöhung der subjektiven Sicherheit sowie eine Überlagerung der ursprünglichen Sicherheitsabsicht durch Auslebenstendenzen. (Vorgetragen auf der Tagung: Das Mensch-Maschine-System im Verkehr. 19. und 20. März 1992, Berlin, D) (Hahn)
Adaptationen (Verhaltensanpassungen) an fahrzeugtechnische Verbesserungen
Adaptation (behavioural adaptation) to improvements of vehicle technique
VDI-Berichte ; 948 ; 367-377
1992
11 Seiten, 2 Bilder, 9 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Adaptationen ( Verhaltensanpassungen ) an fahrzeugtechnische Verbesserungen
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