Die Dauerhaltbarkeit von Federn in Personenkraftwagen wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflußt. Um eine ausreichende Lebensdauer zu gewährleisten müssen geeignete Werkstoffe eingesetzt werden. Weitere Voraussetzungen sind sichere Fertigungsmethoden, optimaler Korrosionsschutz sowie problemloser Transport und Einbau. Bei Ausfall von PKW-Schraubenfedern wurde als Bruchursache in 96 % aller bei der Firma Ahle untersuchten Federn Korrosionsschaden festgestellt. Großen Einfluß auf die Korrosionsanfälligkeit und den sich daraus entwickelnden Ausfall hat die Positionierung der Feder. Die von den deutschen Federnherstellern eingesetzten Srahlsorten sind in der DIN 17221 sowie DIN 17223 aufgeführt. Die Drahtoberfläche wird in der Regel durch Schleifen, Schälen oder Drehen bearbeitet. Es kommen jedoch auch nur gezogene Oberflächen zum Einsatz. Die bearbeiteten Oberflächen bieten eine hohe Sicherheit gegen Oberflächenschädigungen. Als Herstellungsverfahren kommen in Frage Warmwickeln, Kaltwickeln mit Wickelmaschine und Wickel- und Leitdorn, Kaltwickeln mit Wickelautomat mit anschließender Wärmebehandlung sowie Kaltwickeln auf Wickelmaschine. Die Federn weisen nach dem Strahlen eine metallisch blanke, griffige Oberfläche auf, die gute Voraussetzungen für die Aufbringung des Korrosionsschutzes bietet. Dieser Schutz soll sowohl chemischen als auch mechanischen Beanspruchungen widerstehen. Dafür ist ein gutes Vorbehandlungssystem erforderlich.


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    Titel :

    Fahrzeugtragfeder: Eingesetzte Werkstoffe und Korrosionsschutz


    Beteiligte:
    Pohl, D. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1991


    Format / Umfang :

    12 Seiten, 3 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz/Kapitel (Buch)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch