Soll der Zweitaktmotor jemals wieder im PKW Anwendung finden, muß man sich auf die Vorzüge seines Arbeitsverfahrens konzentrieren und sich dabei von der Mehrzahl der für diesen Motor erdachten konstruktiven Lösungen trennen. Sie allein sind attraktiv genug und rechtfertigen es, sich erneut mit dem Zweitakter als Pkw-Antrieb auseinanderzusetzen. Dieser 'neue' Zweitakter steht und fällt mit der Spülung und einer darauf abgestimmten Gemischbildung. Solange der Ladungswechsel nicht mit der gleichen Perfektion wie beim Viertakter bewältigt wird -und man gehtdavon aus, daß diese so schnell nicht zu erreichen ist - bleibt nur die Direkteinspritzung. Für den Diesel gehört diese zum erprobten Repertoir der Technik. Bei der Spülung ist eindeutig die Gleichstromspülung den anderen Verfahren überlegen. Sie ist konstruktiv zwar noch lange nicht optimal, hier steckt jedoch das Entwicklungspotential des Zweitakters. Der Bericht diskutiert mögliche Maßnahmen. Die Wiedergeburt des Zweitakters als Diesel ist denkbar.
Der Zweitakter als direkteinspritzender Diesel für den PKW
1990
8 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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