Die instationäre Simulation ist ein Instrument zur qualifizierten Planung und zum effizienten Betrieb von Gasnetzen. Ausgangspunkt der Entwicklung des vorliegenden Programmsystems waren Fragestellungen, die für den Betrieb dampfführender Rohrleitungssysteme typisch sind, wie die Erfassung von Kondensationserscheinungen und die Ermittlung von thermischen und mechanischen Beanspruchungen. Das zur Diskussion gestellte Berechnungsverfahren beschreibt sowohl einen 'langsamen' instationären Prozeß (Tagesang) als auch einen 'schnellen' instationären Prozeß (Verdichterausfall, Ansprechen von Drosselorganen, Leitungsbruch) mit einem einheitlichen Modell. Die gewählten Diskretisierungsmethoden berücksichtigten die wesentlichen Modelleigenschaften. Die Berechnungsgrundlagen des Programmsystems, der Algorithmus und seine Einbindung in eine eigene interaktive grafische Oberfläche werden dargestellt.
Berechnung des instationären thermohydraulischen Verhaltens von Gasnetzen
Calculation of the nonsteady thermohydraulic behaviour of gas networks
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 132 , 3 ; 122-126
1991
5 Seiten, 2 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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