Auf einem Symposium am Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik der UNI-GH Paderborn wurden Stand und Entwicklung der Klebetechnik bei Industrieanwendungen diskutiert. Ausgehend von Klebungen im Flugzeugbau an Al- und Ti-Blechen über Klebungen an Stahlblechen im Automobilbau wurde die Entwicklung der Klebetheorien aufgezeigt. Das Kleben oberflächenveredelter Stahlbleche (Beschichtet mit Zn, Al, AlZn, ZnNi, ZnFe, Lacke) erfordert, daß vor allem bei spröden überzügen eine hinreichende Verformung des Klebers gewährleistet sein muß. Beim Verkleben von Thermoplasten ist die Oberflächencharakterisierung zur Auswahl von Klebern noch nicht ausreichend. Im Maschinenbau werden Klebungen an Werkzeugmaschinen durchgeführt, z.B. das Aufkleben von Stahlteilen auf Polymerbeton oder das Verbinden von Wärmetauschern und Hydraulikblöcken, wobei die Klebung dem Öldruck von 15 bar standhalten muß. Qualitätssicherung an Klebungen im Fahrzeugbau beispielsweise für Fenster oder Türen beginnt schon beim Klebstoffhersteller. Als Kontrollmaßnahmen werden Ultraschallprüfungen, Bankkontrollen beim Auftrageautomat und manuelles Öffnen der Falze mit Sichtprüfung der Klebung in festgelegtem Stichprobenabstand eingesetzt. (Mergler)


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    Titel :

    Konstruktives Kleben im Maschinen-, Anlagen- und Automobilbau


    Weitere Titelangaben:

    Application of adhesives for machines, plants and vehicles


    Erschienen in:

    Ingenieur-Werkstoffe ; 2 , 11 ; 34-38


    Erscheinungsdatum :

    1990


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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