Die Fluidtechnik wird im Motor, Getriebe und Fahrzeug in mannigfacher Weise eingesetzt. Besodners im Bereich 'Fahrzeug' sind in letzter Zeit zukunftsweisende Entwicklungen durchgeführt worden. Bei der Bremse sind dies insbesondere die Entwicklung von Anti-Blockier-Systmen, Anti-Schlupf-Regelungen sowie der Übergang von Unterdruck-Bremskraftverstärker zur Hochdruckbremsanlage. Die Federfunktion wird heute durch Schwingungsdämpfersysteme übernommen, die ihre Dämpfungscharakteristik automatisch den Fahrzuständen wie Geschwindigkeit oder Fahrbahnbeschaffenheit anpassen und die teilweise vom Fahrer beeinflußt werden können. Im Komfortbereich muß die Zentralverriegelung, die Scheinwerferverstellung, die Waschanlage, die Klimaanlage, der hydraulische Scheibenwischermotor und der Lüftermotor genannt werden. Ein Beispiel für die Komforthydraulik ist der Mercedes 600. Einsetzbar ist die Hydraulik im Temperaturbereich von minus 30 Cel bis 100 Cel. Besondere Aufmerksamkeit ist der Redundanz der sicherheitsrelevanten Funktionen bei Ausfall zu widmen. So muß für die wichtigsten Funktionen zumindest eine Notbetätigung möglich sein. Ein Ausfall von Elementen im Bereich des Fahrwerkes ist weniger kritisch. Er wird durch besondere Fail-Safe-Stellungen beherrscht.


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    Titel :

    Hydraulik im Kraftfahrzeug (Stand der Technik)


    Beteiligte:
    Backe, W. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1989


    Format / Umfang :

    202 Seiten, 117 Bilder, 81 Quellen


    Medientyp :

    Report


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Hydraulik im Kraftfahrzeug : (Stand der Technik)

    Backé, Wolfgang / Institut für hydraulische und pneumatische Antriebe und Steuerungen, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH), Aachen | TIBKAT | 1989



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