Die Entwicklungen in der Offshoretechnik zur Erschließung, Förderung und verfahrenstechnischen Aufbereitung von Kohlenwasserstoffen stellt den Einsatz schwimmender Einheiten in den Mittelpunkt des heutigen Interesses. Als Verbindung zwischen schwimmenden Strukturen und Anlagen- und Systemkomponenten auf dem Meeresboden werden Förder-, Injektions-, Spülwasser-, Steuer-, Regel- und Kontrolleitungen benötigt. Ein wesentliches Merkmal der flexiblen Leitungen und Kabel ist das seilähnliche Tragverhalten. Durch die Wahl der Leitungslängen und der Hauptabmessungen und durch entsprechende Dimensionierung der Auftriebselemente kann das statische und dynamische Verhalten der übergabesysteme in weiten Bereichen beeinflußt und den jeweiligen Anforderungen optimal angepaßt werden. Die Arbeit leistet einen Beitrag zu der theoretischen Untersuchung des nichtlinearen statischen und dynamischen Verhaltens flexibler Leitungen im Meer. Dazu wurde ein Finite-Differenzen-Verfahren entwickelt (Lumped Mass Method). Dem Verfahren liegt ein mechanisches Ersatzmodell der Leitung zugrunde. Der Aufbau der Verfahrens und des Lösungsalgorithmus erlauben prinzipiell die Behandlung des Kontaktproblems am Meeresboden ebenso wie die Einführung physikalischer Nichtlinearitäten. Herausragendes Merkmal der Methode ist der geringe Bedarf an Rechnerspeicherplatz und CPU-Zeit. Das Verfahren hat sich in der praktischen Anwendung bereits bewährt.


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    Titel :

    Ein Beitrag zur Untersuchung des nichtlinearen statischen und dynamischen Verhaltens flexibler Leitungen im Meer


    Beteiligte:
    Giese, K. (Autor:in)

    Erscheinungsdatum :

    1989


    Format / Umfang :

    176 Seiten, 45 Bilder, 2 Tabellen, 60 Quellen


    Medientyp :

    Hochschulschrift


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch