Die heutige Marktsituation erlaubt Automobilherstellern keine mangelhaften Produkte mehr. Zur Suche nach möglichen Fehlern und zur Optimierung eines Entwurfs wird zunehmend eine Technik zur Analyse von Fehlerquellen und Fehlerauswirkungen (Failure Mode and Effect Analyses / FMEA) eingesetzt. Im Allgemeinen verwenden die Automobilhersteller dabei die Delphi-Methode. Sie wird aus der Befragung von Experten generiert. Die Experten bewerten eine Baugruppe, stellen Fehlermechanismen heraus, bewerten die Wichtigkeit von Teilen für die Funktion des Gesamtsystems, so daß sich ein Bewertungsschema für die Gewichtung von Fehlern ergibt. Die Gewichtungsfaktoren werden Multiplikatoren für die Ermittlung von Opitmalwerten für eine Konstruktion. Die Angaben werden als Expertensystem in einer Datenbank gespeichert und mit den Daten aus dem Lastenheft kombiniert. Ist ein Produkt unter diesen Bedingungen konstruiert, setzt als nächstes die Analyse mit einem Fehlersuchbaum ein. Damit wird gezeigt, wie sich defekte Bauteile auf andere auswirken. Ein weiteres Werkzeug ist die Wahrscheinlichkeitsanalyse zur Bestimmung, wieviele Käufer unter den gegebenen Bedingungen von dem Produkt angesprochen werden. Je nach Größe des Käufersegments müssen einzelne Faktoren möglicherweise verbessert werden. (Wut)
Design FMEA and the industry
Analyse von Fehlerquellen und Fehlerauswirkungen bei der Überprüfung von Entwürfen von Kraftfahrzeugbauteilen
Automotive Engineering ; 98 , 7 ; 31-33
1990
3 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch