Kohleslurry, das in Großdieselmotoren als Brennstoff eingesetzt werden kann, bringt Asche aus Eisenoxiden und Quarz hervor, wodurch eine abrasive Verschleißbeanspruchung der sich beugenden Motorteile hervorgerufen wird. Es wurden daher Versuche durchgeführt, wie diese Teile verschleißfest gemacht werden können. Dafür müssen die Aschepartikel beim Eintritt in den Schmierspalt auf eine unterkritische Größe gebracht werden. Um das zu erreichen, werden die sich bewegenden Teile mit einer Oberfläche beschichtet, die gegen Abrasion in hohem Maße beständig ist. Diese Schicht wird pulvermetallurgisch hergestellt mit einer harten Matrix aus Chrom und Molybdän mit einer austenitisch/martensitischen Struktur, in welche Vanadium und/oder Wolfram-Grobkarbide eingebettet sind. Erste Tests haben gezeigt, daß die Verschleißhypothese und das Werkstoffmodell korrekt angesetzt wurden. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um beispielsweise das Komissionsverhalten oder die technische Umsetzung der Erkenntnisse zu testen. (Zimmermann)
Reducing wear in a coal slurry fired large-bore Diesel engine by material modelling
Verschleißminderung im mit Kohleslurry betriebenen Großdieselmotor dank werkstofftechnischer Modellierung
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ; 21 , 6 ; 221-229
1990
9 Seiten, 12 Bilder, 5 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Reducing wear in a coal slurry fired large-bore diesel engine by material modelling
Tema Archiv | 1990
|Large bore marine diesel engine
Engineering Index Backfile | 1961
Automated Map Optimization of a Large-Bore Diesel Engine
SAE Technical Papers | 2011
|Automated map optimization of a large-bore diesel engine
Kraftfahrwesen | 2011
|Review and update of the coal fired diesel engine
Tema Archiv | 1990
|