Eine Möglichkeit, in Kraftwagen die Zeit zur Erwärmung des Fahrgastraumes zu verkürzen und höhere Innenraumtemperaturen zu erzielen, ist der Einbau einer zusätzlichen PTC-Heizung im Luftstrom hinter der üblichen wasserseitigen Heizung. Von PTC-Materialien (Material mit positivem Temperaturkoeffizient) spricht man, wenn der elektrische Widerstand des Materials mit einem Anstieg der Temperatur einhergeht. Keramik zeigt hier brauchbare Eigenschaften. PTC Keramik-Heizelemente gibt es mit wabenförmigem oder schlangenförmigem Aufbau. Die Leistung des Heizelements ist von der Temperatur und Geschwindigkeit der einfließenden Luft abhängig. Durch die Steuerung des Lüfterrades kann die gewünschte Heizleistung erzielt werden. Die Leistungsaufnahme des Heizelements muß dabei so reguliert werden, daß keine Entladung der Batterie auftritt. Je nach Kraftfahrzeug wird damit eine Vergrößerung der elektrischen Stromerzeugung nötig. Beschreibung einer elektrischen Anlage mit einer Lichtmaschine mit 40 Volt und Spannungsminderer. Versuche an zwei Kraftwagen mit 2000 Watt PTC-Heizelementen zeigten eine schnellere Erwärmung als mit der üblichen Heizung allein. Ein zentrales PTC-Heizelement ist effektiver als mehrere verteilte Heizelemente. (Wut)
Improved vehicle heating using PTC ceramic
Verbesserte Heizung in Kraftfahrzeugen durch die Verwendung von PTC (positive temperatur coefficient) Keramik
Automotive Engineering ; 98 , 3 ; 55-59
1990
5 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Improved vehicle heating using PTC ceramic
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|Improved Vehicle Heating with the Use of PTC Ceramic
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