Der Werkstoff Fluorelastomer Viton wurde für eine Versuchsreihe bei der deutschen Weltraummission D2 im Space Shuttle Columbia vorgesehen. Der pneumatische Stellzylinder dient physikalischen Grundlagenforschungen an Metallschmelzen. Geklärt werden sollen Phänomene der Phasengrenze zwischen Fest- und Flüssigphase von Metallegierungen. Der Stellzylinder soll eine kombinierte Heiz-/Kühleinrichtung in eine genau definierte Position zur Metallprobe bringen. Die Versuche finden in einem Helium-/Argon-Gasgemisch veränderlicher Zusammensetzung statt. In dem Stellzylinder mit 25 mm Kolbendurchmesser und 10 mm Stangendurchmesser sind vier statische O-Ring-Dichtungen und fünf dynamische Lippendichtungen eingebaut. Basis für die geringen Druckverlustwerte der Lippendichtungen ist der geringe Druckverformungsrest von Viton E-60C. Vorteilhaft ist die hohe Alterungsbeständigkeit, Flammwidrigkeit und Strahlungsbeständigkeit, Temperaturen bis 200 Cel werden ertragen. (Sirach)
Dichtungen aus 'Viton' sichern Bewegung im Weltraum
'Viton' - seals movement in the space
Ölhydraulik und Pneumatik ; 34 , 4 ; 248-249
1990
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Höhenflug für Fluorelastomer. Dichtungen sichern Bewegung im Weltraum
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