In der Dekade zwischen 1990 und 2000 wird die Autoindustrie an Überkapazität leiden (9 Mio. Einheiten weltweit und auf dem amerikansichen Markt allein 5.9 Mio Einheiten), was zu verstärktem Wettbewerb führen wird. Dieser wird führen zu verbesserter Produktqualität, dem Überleben des am kostengünstigsten Produzierenden, Umweltschutzvorschriften der Regierung und Zunahme der Elektronik im Auto. Von 1975 bis 1985 hat das Gewicht eines durchschnittlichen Ford um ca. 30 % abgenommen. - In Bezug auf die Werkstoffe wird folgender Trend erwartet: Stahlblech wird weiterhin dominierend bleiben, jedoch wird der Einsatz von Stahl langsam zugunsten von GFK und Thermoplasten verringert werden. Gußeisen wird weiter für den Motorblock, Kurbel- und Nockenwellen eingesetzt werden. Der Trend zum Al-Motorblock soll sich verstärken. - Der Einsatz von Al insgesamt wird deutlich zunehmen (Motorköpfe, Deckel, Gehäuse, Räder). Ebenfalls wird der Einsatz von Mg erweitert. Bei Cu wird eine Verringerung erwartet (Einsatz integrierter elektronischer Systeme mit geringerem Cu-Bedarf), bei Zn ebenfalls. Blei in der Batterie wird seinen Anteil behalten. Korrosions- und hitzebeständige Stähle (Auspuff, Katalysator, Ventile) werden stärker benutzt werden. Dasselbe trifft für die Elemente der Pt-Gruppe zu (Katalysator). Kunststoff und GFK nehmen zur Zeit 9 % des Gewichts des Wagens ein. Ihr Einsatz wird von der Wiederverwertbarkeit und dem Recycling abhängen. (Hulek)


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