Zunächst wird die Entwicklungsgeschichte der Motorenleistung gestreift. Auch in der Zukunft wird weiteres Ansteigen der spezifischen Vollastwerte erwartet. Sieht man von Hubraum- und Drehzahlerhöhung als Mittel zur Leistungssteigerung ab, so kommt die Erhöhung des Druckgefälles oder eine Vergrößerung der Ladungswechselquerschnitte in Frage. Bei der vorliegenden Entwicklungaufgabe entschied man sich für die zweite Methode, d.h. Erhöhung der Ventilzahl je Zyilnder. Während die Vierventiltechnik im Rennsport schon länger angewendet wird, ergaben sich für den Einsatz in Serien-Limousinen neue Bedingungen, wie Drehzahlbegrenzung, Innenraumkomfort und hohe Motorlebensdauer. Die konstruktive Form des Zylinderkopfes wird gezeigt. Entscheidend ist die Drosselung in den Ein- und Auslaßkanälen. Bei einerseits verringertem Ventilhub wird andererseits der Ventil-Ringspalt vergrößert. Es wird gezeigt, wie sich die Ladungswechselverluste bei Vollast vermindern. Der Wirkungsgrad des Motors ist bei Schwachlast geringer, bei Vollast größer als beim Zweiventilmotor.
Das Konzept der neuen BMW Vierventil-Motoren
The new BMW-four-valve engines - The conception
Motortechnische Zeitschrift ; 51 , 1 ; 18-23
1990
6 Seiten, 13 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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