Um den Zusatzwiderstand im Seegang quantitativ zu erfassen, kann man Modellschleppversuche in regelmaessigen Wellen verschiedener Laenge durchfuehren. Fuer die erste schnelle Erfassung des Zusatzwiderstandes und der Antriebsleistung eines Schiffes im Seegang wurden empirische Verfahren entwickelt, die auf einer systematischen Auswertung und Verallgemeinerung von Modellversuchsergebnissen beruhen. Dadurch ergibt sich die Moeglichkeit, in einem sehr fruehen Stadium der Projektierung von Schiffen Aussagen ueber Einfluesse von Parametervariationen auf das Widerstandsverhalten zu machen. Am Beispiel eines Containerschiffes wird gezeigt, dass eine recht genaue Bestimmung des Zusatzwiderstandes und des Mehrleistungsbedarfs eines Schiffes in regelmaessigen Wellen und im unregelmaessigen Seegang mit dem Programmsystem ZWBF6G durchgefuehrt werden kann. Es zeigte sich, dass bei mittleren Seegangszustaenden und maessigen Geschwindigkeiten die Widerstandserhoehung bereits in der Groessenordnung des Glattwasserwiderstandes liegt. Unter Zugrundelegung eines Seegebietes mit bekannter Langzeit-Verteilung von Seegangs- und Winddaten sowie Kursverteilungen fuer das Schiff lassen sich dann Mittelwerte fuer die erreichbare Geschwindigkeit und den Leistungsbedarf ueber lange Zeitraeume angeben.
Bestimmung der im Seegang zusaetzlich erforderlichen Antriebsleistung von Schiffen
Inst. fuer Schiffbau der Univ. Hamburg ; Apr ; 1-28
1989
28 Seiten, 11 Bilder, 2 Tabellen, 34 Quellen
Report
Deutsch
Schwingungen von Schiffen im Seegang
Engineering Index Backfile | 1934
|Simulation der Rollbewegung von Schiffen im Seegang
Tema Archiv | 1987
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