Die Beurteilung der Schwingungsdaempfung ist auch heute noch eine vorwiegend subjektive Angelegenheit, obwohl die Messtechnik vielfaeltige Kennwerte liefern kann. Die typischen Anwendungsfelder verschiedener Federtypen werden in einer Abbildung dargestellt. Fuer die Stahlfeder liegt die Anwendung danach um 2 Hz Eigenfrequenz, wobei sich statische Einfederungen um 70 mm einstellen. Elastomerfedern bieten generell einen groesseren Gestaltungsspielraum, ermoeglicht vor allem durch den Formgebungsprozess; aber auch aufgrund der verschiedenen Querschnitte entsprechend der Werkzeuggeometrie der Fertigungswerkzeuge. Die Luftfeder wiederum bietet extreme Auslegungsfreiheiten in Hochrichtung, muss jedoch aehnlich wie die Schraubenfeder in Horizontalrichtung gefuehrt werden. Elastische Motorlagerungen sind erforderlich, um Stoeranregungen aus Gas- und Massenkraeften zu daempfen. Eine weiche Federung wuerde ein niedriges Innengeraeusch ermoeglichen. Wenn moeglich, sollten aber harte Gummilager eingesetzt werden. Hinsichtlich der Werkstoffeigenschaften von elastomeren Federelementen sind fuer den Schwingungstechniker zwei Gruppen interessant. Erstens solche mit geringer Daempfung und hoher dynamischer Tuechtigkeit und zweitens diejenigen mit hoeherer Daempfung, bei denen dann auf separate hydraulische Schwingungsdaempfer verzichtet werden kann. Anhand einer Abbildung wird die Abhaengigkeit des Moduls und des Verlustwinkels fuer einige Elastomertypen von Amplitude, Frequenz und Temperatur gezeigt.
Schwingung, Daempfung, Isolierungen
Vibration, damping, insulatings
1989
30 Seiten, 22 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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