Auf dem Gebiet der Elastomere besteht hinsichtlich Qualitaetsniveau ein grosser Nachholbedarf. Die Automobilindustrie geht zunehmend dazu ueber, bei jedem Erstmuster eine Prozess-FMEA und eine produktionsgbegleitende Qualitaetssicherung mit Zwangsablauf zu fordern. Nur der Zulieferer, der dem folgt, hat Chancen, kuenftig als Lieferant zugelassen zu werden. Aus der Vielzahl der Firmenaudits koennen sich fuer die Zulieferer Probleme ergeben. Daraus leitet sich die Forderung der Automobilfabriken nach Bauteilen mit verbesserter Qualitaetskonstanz auf hohem Niveau ab, wobei genormte allgemein gueltige Vorschriften seitens der Automobilindustrie anzuwenden sind. Die Zulieferer sind fruehzeitig in die Fertigungskontrolle einzubeziehen. Um ein funktionsgerechtes Bauteil zu entwickeln, sind einwandfreie Lastenkollektive zu ermitteln, die dem Lieferanten zugaenglich gemacht werden muessen. Die wichtigsten automobiltechnischen Vorgaenge mit ihren Auswirkungen auf Elastomere und die sich daraus ergebenden Aenderungen beziehungsweise Forderungen werden beschrieben. Angesprochen sind besonders Dichtungen und Schlaeuche. Diskutiert werden auch die Motorlager. Eine wesentliche Zielvorstellung ist die Entwicklung eines Werkstoffes fuer dynamische Belastungen im Bereich 130 bis 150 Cel und Dichtungswerkstoffe mit hoher Bestaendigkeit gegen Betriebsstoffe auch als Duo-System im Temperaturbereich 140 bis 170 Cel.
Leistungsvermoegen von Elastomeren; Anforderungen der Automobilindustrie
Performances of elastomeres; requirements of the automotive industry
1989
21 Seiten, 26 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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