Schwerpunkt der Betrachtung ist die Anwendung von Magnesiumlegierungen im Automobilbau. Bereits 1921 setzte Louis Chevrolet Kolben aus Magnesiumlegierungen in einem Ford-Rennwagen ein. Nach dem 2. Weltkrieg wurden an Rennwagen fuer die 500 Meilen von Indianapolis gegossene Raeder aus Magnesiumlegierungen verwendet. Der in letzter Zeit gebaute Rennwagen von Feuling Engineering enthaelt Zylinderbloecke und -koepfe u.a. aus der Mg-Legierung A356 im Waermebehandlungszustand T61. 25 kg Gewichtseinsparungen fuehren hier zu einer moeglichen Erhoehung der Geschwindigkeit um 3-6 km/h. Fuer Motorbloecke wurden von Feuling auch eingesetzt die Legierungen ZE41A (etwa MgZn4.3SE1.25Zr0.7; SE = Seltene Erden) und danach ZC63 (etwa MgZn6Al2.7Mn0.5) und fuer die vordere Abdeckung AZ91E (MgAl8.7Zn0.7MnO.3). Die ersten Lkw-Raeder aus Mg-Legierungen wurden 1927 eingesetzt. Kurbelgehaeuse aus diesen Werkstoffen benutzten Londoner Busse bereits 1930. Der VW-Kaefer benoetigte 18-23 kg Mg-Metalle (Kurbelgehaeuse u.a.). Erstmals setzte FIAT 1967 Pkw-Raeder aus Mg-Legierungen ein, danach Porsche 1970 (AM60A) und 1986 (AT91D, d.h. MgAl9Zn0.7Mn) und Alfa Romeo 1978. Raeder von Motorraedern wurden von den 70er Jahren an in Oesterreich hergestellt. (Hulek)


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    Titel :

    Magnesium races ahead


    Weitere Titelangaben:

    Magnesium im Automobilbau


    Beteiligte:
    Baker, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1989


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch




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