Das vorrangige Motiv fuer den Einsatz von Aluminium im Automobil ist die Gewichtsreduzierung, die letztlich Treibstoff sparen helfen soll. Dank moderner Entwicklungen bei den Druckgiessverfahren (porenfreier Druckguss, z.B. VACURAL, Poral, pore-free die-casting, squeeze casting) wird der Einsatzbereich von Gussteilen ganz wesentlich ausgeweitet, u.a. auf hochbeanspruchte Teile im Fahrwerk. Ausserdem sind diese modernen Giessverfahren leichter automatisierbar. Neue Technologien in der Blechumformung lassen bei Aluminium eine aehnlihe Umformbarkeit erreichen wie bei Stahlblechen. Mit dem optimierten Clinchen verfuegt man ueber ein Verbindungsverfahren, das nun auch die Verwendung von Alu im Blechbereich bei Grossserien wirtschaftlich macht. Neue Karosseriekonzepte auf der Basis von stranggepressten Aluminiumprofilen lassen eine Gewichtsreduzierung von bis zu 50 % moeglich erscheinen. Ein weiterer Grund fuer die optimistische Einschaetzung des Aluminiumverbrauchs in der Automobilindustrie ist die hervorragende Rezyklierbarkeit des Metalls. Auch bei der Versorgungssicherheit und der Preisstabilitaet werden keine Probleme gesehen.
Aluminium und Automobil, eine Partnerschaft mit Pespektive?
1988
4 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
ALUMINIUM , ALUMINIUMLEGIERUNG , KRAFTFAHRZEUGINDUSTRIE , DRUCKGUSS , GEWICHTSVERMINDERUNG , MECHANISCHE BEANSPRUCHUNG , DRUCKGIESSEN , AUTOMATISIERUNG , BLECHUMFORMEN , STOFFRUECKFUEHRUNG (ABFALLVERWERTUNG) , WIRTSCHAFTLICHKEIT , STRANGPRESSEN (METALL) , FAHRZEUGFAHRWERK , FAHRZEUGBAUKOERPER , TREND (ENTWICKLUNG) , CLINCHEN
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