Bei der Fertigung des Omega wurden komplexe Montagebaugruppen vom Fliessband an Einzelarbeitsplaetze verlegt. Probleme ergaben sich durch die Zunahme der Ausstattungsvarianten. Eine auf die Taetigkeit des Montagepersonals optimal abgestimmte Zuordnung der Materialien war kaum noch moeglich. Lange Wegzeiten der Montageperson zu dem Materialbehaeltern waren die Folge. Zur Loesung dieses Problems folgte man bei Opel arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen, indem man die durch kontinuierlich laufende Montagebaender bedingten kurzen Taktzeiten im Minutenbereich eliminierte und dem Montagepersonal Taetigkeiten mit hoeheren Arbeitsinhalten zuwies. Voraussetzung war die montagegerechte Gestaltung des Produkts und eine Umstrukturierung der peripheren Einrichtungen. Aus den verschiedenen Montagesystemen wurde nach Kriterien der Wirtschaftlichkeit das fahrerlose Flurfoerderfahrzeug-Transportsystem ausgewaehlt. Die wesentlichen Vorzuege dieses Systems sind seine zukuenftige Automatisierbarkeit, die stationaeren Einzel-Arbeitsplaetze, die gute Werkzeug- und Materialzuordnung, die sehr gute ergonomische Arbeitsplatzgestaltung sowie ein niedriges Geraeuschniveau. So wurde jedem Arbeitsplatz eine Warteposition fuer die Flurfoerderfahrzeuge vorgeschaltet. Dadurch werden Wartezeiten ausgeschlossen. Der Aufbau und die Funktion der Modul-Aufbaulinien wird im einzelnen beschrieben. Das Beispiel zeigt, dass bei sinnvollem Projektmanagement umfangreiche Vormontageaufgaben und komplizierte Montagevorgaenge automatisiert werden koennen.


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    Titel :

    Flexibilitaetssteigerung in der Montage durch den Einsatz von fahrerlosen Transportsystemen


    Weitere Titelangaben:

    Improvement of flexibility in assembly by use of automated guided vehicle systems


    Beteiligte:
    Pfeifer, D. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1988


    Format / Umfang :

    13 Seiten, 2 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch