Das Bundes-Immissionsschutzgesetz von 1974 sieht vor, dass die Anwohner von Verkehrswegen beim Neubau und wesentlichen Aenderungen von Strassen vor Laermeinwirkungen zu schuetzen sind. In den entsprechenden Richtlinien sind jedoch noch keine einheitlichen Grenzwerte festgelegt. Die Situation der Geraeuschemission im Strassenverkehr wird dargelegt. Dabei haben sich die Erwartungen einer Emissionssenkung nicht erfuellt. Fuer die Beruecksichtigung anisotroper Schallausbreitung wurden Berechnungsgrundlagen geschaffen. Niedrige geforderte Grenzwerte, hoehere Emissionen und unguenstige Witterungsbedingungen fuehren zu immer hoeheren und laengeren Schallschutzschirmen, die jedoch zu visuellen Aergernissen und einer Stoerung des Kleinklimas fuehren koennen. Tunnel waeren ein perfekter Schallschutz, wenn sie hinreichend lang sind, stellen jedoch eine teure Loesung dar. Emissionsdaempfende Massnahmen muessen deshalb am Fahrzeug und beim Fahrverhalten einsetzen. (Flake)
Neue Entwicklungen beim Schallschutz an Strassen
Recent developments in road noise insulation
Internationales Verkehrswesen ; 41 , 1 ; 52-58
1989
6 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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