Die Reduzierung der Schadstoffemissionen bei Druckwellenaufladung mit Einsatz von geregelter Abgasrueckfuehrung und Russfilter bezieht sich auf Stickoxide und Partikel. Die Spointanreaktion des Laders ermoeglicht in Verbindung mit einer schnellen Regelung die Nachfuehrung optimaler Lambda-Werte im gesamten Kennfeld. Im US-City-Zyklus wurde damit eine Reaktion der NOx auf 35 % der Rohemission bei gleichzeitig leichter Verbesserung des Brennstoffverbrauchs nachgewiesen. Bei Einsatz des Russfilters, integriert zwischen Motor und Lader, verbessert dieses System die Regenerationswahrscheinlichkeit und bringt das Transientverhalten wieder auf akzeptable Werte. Katalytische Rotorbeschichtung ermoeglicht zusaetzlich eine wirkungsvolle Nachoxidation der Kohlenwasserstoffe. Die Forderung nach minimaler Abgasemission laesst sich in aller Konsequenz vielleicht nur durch die Forderung nach minimalen Brennstoffverbrauch erfuellen. Der Weg fuehrt zur Aufladung und zur Weiterentwicklung der aufladetechnischen Instrumente. Das Emissions-Niveau des Katalysator-bestueckten Ottomotors wird dann mit dem Fahrzeug-Dieselmotor erreichbar sein, ohne Einbussen im Kraftstoffverbrauch hinnehmen zu muessen.
Emissionskonzept bei Druckwellen-Aufladung
Emission concept for pressure wave supercharging
1988
23 Seiten, 16 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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