Beim strukturellen Kleben ist es nicht erforderlich, dass der verwendete Klebstoff selbst eine hohe Eigenfestigkeit besitzt. Er muss vielmehr im Gebrauch die an die Verbindung gestellten Anforderungen dauerhaft und ohne Versagen erfuellen. Deutlich wird das an typischen Beispielen der Direkt- oder Festeinglasung und am vollflaechigen Kleben eines Formhimmels unter die Dachhaut. In beiden Faellen werden Klebstoffe verwendet, die festigkeitsmaessig weit unter der Eigenfestigkeit der zu verbindenden Materialien liegen. Trotzdem erfuellen sie die gestellten Anforderungen. Es wird eine tabellarische Uebersicht ueber die spezifischen Anforderungen an das Klebsystem gegeben, die sich aus dem Einsatzort des Klebens sowie aufgrund der eingesetzten und zu verbindenden Werkstoffe ergeben. Eine andere Tabelle gibt die gebraeuchlichsten Klebstoffsysteme, ihre Verarbeitung und Applikation, typische Haertungsbedingungen und Fixierung fuer die Herstellung von Kunststoff-Bauteilen in Vorfertigung und Einbau im Rohbau bzw. in der Lackiererei sowie fuer das Kleben vorgefertigter Teile in der Endmontage wieder. Als Beispiel des strukturellen Klebens werden der Renault Alpine V6, der Fiat Tipo und der TRESER Sportwagen vorgestellt.


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    Titel :

    Kunststoffkleben im Fahrzeugbau


    Weitere Titelangaben:

    Plastic bonding in the construction of cars


    Beteiligte:
    Belle, R. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1988


    Format / Umfang :

    25 Seiten, 21 Bilder, 3 Tabellen, 10 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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