Eisenbahnfahrzeuge müssen bei der Herstellung angepasst werden an die jeweiligen Transportaufgaben, die spezifischen Betriebsbedingungen und Kundenwünsche. Andererseits sollen die Beschaffungskosten und Betriebskosten möglichst gering gehalten werden. Hinzu kommt, dass vergleichsweise kleine Stückzahlen bestellt werden. Dies führte konsequenterweise zu einer Standardisierung von Produkten und Prozessen und einem produkt- und prozessorientiertem Variantenmanagement. Eine wesentliche Grundlage zur Vereinheitlichung der Fahrzeuge sowie zur kostengünstigen Fertigung wird durch eine Modularisierung der Produktstruktur des Wagenkastens erreicht. In Verbindung mit der Mehrfachverwendung von bestimmten Fahrzeugbereihen und Strukturelementen kann eine wirtschaftliche Konfiguration von Fahrzeugvarianten erreicht und der Konstruktions- und Organisationsaufwand begrenzt werden. Der Beitrag beschreibt die verschiedenen Etappen, in denen sich die Herstellung eines Schienenfahrzeuges (Fahrzeugrahmen, Laufwerk, Lokomotiven, Reisezugwagen, Triebzüge) in verschiedenen Bauweisen (Differentialbauweise, Verbundbauweise, Integralbauweise) vollzieht und welche Füge- und Fertigungsverfahren dabei verwendet werden.
Fahrzeugbau
Aufbau und Konstruktion von Fahrzeugen für den Personenverkehr
Deine Bahn ; 35 , 10 ; 32-36
01.01.2007
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
TIBKAT | 1975
|Kraftfahrwesen | 1979
|SLUB | 1933
|SLUB | 1944
|