Die Karrosserieaussenteile des AUDI Sport Quattro wurden unter den Gesichtspunkten der Werkzeuginvestitionskosten, extrem kurze Entwicklungszeit und kleine Stueckzahl (200 bis 800 Fahrzeuge) neu entwickelt. Der Zwang zur Gewichtsverringerung des Fahrzeugs erfordert Leichtbauwerkstoffe. Aramidgewebe sparen gegenueber Karosseriestahl 71% Gewicht, sind aber an der Oberflaeche nicht ohne Ausfransen schleifbar. Deshalb wurde ein Kombinationslaminat aus Aramidgeweben im Kern und Glasgeweben in der Deckschicht mit insgesamt 1,5 mm Wanddicke gewaehlt. Um zu verhindern, dass sich das Gewebe an der Oberflaeche abzeichnet, wird ein Epoxidharz mit geringer Verarbeitungsgeschwindigkeit eingesetzt. Als In-Mold-Coat wird ein Polyester-Spritzfueller verwendet. Die Biegesteifigkeit des Laminates ist aehnlich der eines 0,8-er Bleches. Dargestellt werden fuer dieses Laminat die Werkzeug- und Teileherstellung, Lackierung, Komplettierung der Karosserie, Fahrzeugmontage, Ergebnisse der Festigkeits/Steifigkeitsuntersuchungen verschiedener Teile sowie eine Energieaufwand-Bilanz fuer ein herkoemmliches Fahrzeug und ein Forschungsauto.
Funktionaler Leichtbau mittels hochleistungsfaserverstaerkter Karosseriebauteile am AUDI Sport quattro
Creative light-weight construction with fibre reinforced of the AUDI Sport quattro car body
1987
25 Seiten, 19 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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