Reifenmodelle, die auf der Abtastung von Kennlinien beruhen sind fuer viele Anwendungen, auch zeitkritischer Art in Realzeitsimulationen, gebraeuchlich und ausreichend. Die entsprechenden Kennlinien werden gemessen, angepasst und abgespeichert, sie ermoeglichen im Parameterraum eine Darstellung auch nichtlinearer Zusammenhaenge. Hierdurch laesst sich der Umfang des Modells auf wenige messbare Groessen beschraenken. Dieses Verfahren hat jedoch einige Nachteile. Es bietet sich einfache Modelle an, die aus 1 bis 3 Differentialgleichungen bestehen. Es bieten auch fuer zeitkritische Einsatzfaelle eine Moeglichkeit, instationaeres Verhalten einzubeziehen. Als Kriterien zur Beurteilung von Reifenmodellen lassen sich neben der Approximationsguete die Voraussagefaehigekit, der Programmierungs- und Rechenaufwand, sowie die Parameterverfuegbarkeit nennen. Die hier dargestellten Modelle zur Simulation des instationaeren Reifenverhaltens mit wenigen gewoehnlichen Differentialgleichungen ermoeglichen den Aufbau einer problemangepassten konsistenten und mit komplizierten Kreisringbalken- und Transportmodellen vertraeglichen Modellhierarchie. Die Einsatzmoeglichkeiten der Reifenmodelle 1. Ordnung ueber den kinematischen Flatterpunkt hinaus werden gezeigt. Der Einbau der Reifendifferentialgleichungen in Gesamtfahrzeugsysteme ist erlaeutert.
Eine systematische Darstellung einfacher Reifenmodelle
A systematic representation of simple tire models
1988
20 Seiten, 11 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Eine systematische Darstellung einfacher Reifenmodelle
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