Aufgrund der relativ hohen Oberflaechenspannung des Wasserlacks ist eine Zerstaeubung mit dem Elektro-Spruehspalt oder langsam laufenden Glocken nicht moeglich. Eine weitere Eigenschaft, die die elektrostatische Applikation erschwert, ist die relativ hohe elektrische Leitfaehigkeit der Wasserlacke. Zerstaeubt werden koennen Wasserlacke mit den gleichen Systemen wie sie bei der Verarbeitung von loesemittelhaltigem Material zum Einsatz kommen. Es bietet sich das Hochrotationsverfahren an, da hierbei in optimaler Weise eine Anpassung an die spezifischen rheologischen Eigenschaften der Wasserlacke moeglich ist, weil der Zerstaeubungsvorgang selbst rein mechanisch durch Zentrifugalkraefte erfolgt ohne Beeinflussung durch elektrostatische Felder. Da im Gegensatz zu einem z.B. konventionellen Fueller oder Decklack Wasserlacke aus chemisch-physikalischen Gruenden nicht auf den fuer die elektrostatische Applikation notwendigen spzeifischen Lackwiderstand eingestellt werden koennen, ist es erforderlich, dass die normalerweise geerdete Farbzuleitung von den unter Hochspannung stehenden Spruehsystemen galvanisch getrennt wird, um ein Abfliessen der Hochspannung zu vermeiden. Um einen Betrieb ohne Unterbrechung zu gewaehrleisten, wurde eine spezielle Lackversorgungsanlage entwickelt.


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    Titel :

    Verarbeitung von Wasserlacken mit elektrostatischen Hochrotations-Spruehsystemen


    Weitere Titelangaben:

    Working up of water varnishes by electrostatic high rotational spray systems


    Beteiligte:
    Luderer, F. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1987


    Format / Umfang :

    10 Seiten, 5 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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