Um das Fahrzeugverhalten zu testen, werden in den Automobilfirmen traditionell Versuche mit physikalischen Prototypen durchgeführt. Solche Versuche sind für Konzeptentscheidungen sehr wichtig. Die Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eines Versuches mit einem physikalischen Modell nimmt jedoch mehrere Monate in Anspruch. Die Anzahl der Iterationen, die bei der ausschließlichen Nutzung solcher Hardware-Prototypen durchgeführt werden können, ist begrenzt. Deshalb besteht das Ziel in der Verbesserung der Aussagekraft der Simulation, um die Anzahl der Versuche bei Testkonfigurationen, die durch Simulationsmodelle abgebildet werden können, auf das notwendige Mindestmaß zu reduzieren. In der vorliegenden Arbeit wird am Beipiel der Crash-Simulation untersucht, wie durch die Implementierung effizienter Visualisierungsverfahren in vielen Anwendungsfällen eine schnellere und aussagekräftigere Analyse der visualisierten Berechnungsmodelle, eine frühzeitigere Entscheidungsfindung und damit eine Verbesserung des Fahrzeugentwicklungsprozesses erzielt werden kann. Zu Beginn der vorliegenden Arbeit wurde der Schwerpunkt darauf gelegt, eine höhere Effizienz bei der Erzeugung visueller Informationen in Form von annotierten Bildsequenzen zu erzielen. Anschließend wurde mit dem Einsatz von Texturen gezeigt, wie der zeitliche Aufwand für die Darstellung der Visualisierungsergebnisse gesenkt werden kann. Bei der Nutzung der Kraftschlauch-Methode wird eine schnellere Wahrnehmung ausgewählter Berechnungsresultate erreicht. Der Vergleich der Vorteile und der Grenzen des Einsatzes von Virtual Reality zeigt, daß diese Technologie momentan vor allem zur besseren Kommunikation und schnelleren Vermittlung der Berechnungsergebnisse eingesetzt werden kann.
Effiziente Visualisierungsverfahren zur besseren Erfassung von Crash-Simulationen im Fahrzeugbau
Berichte aus der Informatik ; 1-110
1998
110 Seiten, Bilder, Tabellen, 75 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
Effiziente Erfassung von Zuverlaessigkeitsdaten
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