Bei Straßentunnels sind die Beleuchtungskosten oft der größte Posten bei den gesamten Betriebskosten (etwa 1/4 der gesamten Betriebskosten). Besonders hell und damit besonders kostenintensiv sind die Einfahrtzonen, wo den Augen der Autofahrer Zeit gegeben wird, sich von der Außenhelligkeit auf Tunnelverhältnisse zu adaptieren. Je mehr Sonne und Licht außen, desto heller muß auch die Adaptionszone ausgeleuchtet werden. Diese günstige Korrelation zwischen Sonnenangebot und Stromnachfrage gab Anlaß, die Möglichkeiten von Tunnelbeleuchtung mit Tageslicht und die damit verbundenen Kosteneinsparungen näher zu untersuchen. Tunnelbeleuchtung durch Heliostaten ist kein einfaches und schnell wirtschaftsfähiges Konzept. Eine entsprechende Photovoltaik-Anlage ist Stand der Dinge und braucht keine zusätzlichen Beleuchtungseinrichtungen (Spiegel). Weiterhin zu untersuchen wäre die Konzentration von Heliostatenlicht mit Weiterleitung in Lichtrohren, da sich dann mit geändertem Kunstlichtkonzept (zentrale statt vieler diskreter Lichtquellen) eine andere Kostenverteilung und damit Wirtschaftlichkeitsabschätzung ergäbe.
Beleuchtung der Einfahrtszonen von Straßentunnels mit Tageslicht
Illumination of the entrance area of road tunnels by daylight
1999
5 Seiten, 3 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Einsparungen bei der Beleuchtung laengerer Strassentunnels
Tema Archiv | 1985
|Die Beleuchtung des Arlberg-Strassentunnels aus der Sicht der Planung
Tema Archiv | 1979
|Funkversorgung in Strassentunnels
Tema Archiv | 1977
|Stufenlose Beleuchtungsregelung in Strassentunnels
Tema Archiv | 1988
|