Planarübertrager sind schon seit 1994 in der Telekommunikation bekannt. Eine neue Anwendung für Planarinduktivitäten findet sich nun im Automotive-Bereich im Lampenvorschaltgerät von Xenon-Leuchten. Die Xenon-Leuchten benötigen eine Versorgungsspannung von etwa 100 V; diese Spannung wird über einen DC/DC-Konverter aus den 12 V des Fahrzeugbordnetzes dargestellt. Die Planarübertrager aus der Telekommunikation sind sehr hochwertige Bauelemente, die sich vor allem durch geringe Streuinduktivität, großen möglichen Stromfluß und sehr hohe Reproduzierbarkeit auszeichnen. Der Automobilbereich stellt darüber hinaus aber noch sehr spezifische Anforderungen an solch ein Bauteil. Die besonderen elektrischen Anforderungen sind: hohe Reproduzierbarkeit, geringe Streuinduktivität, relativ hohe Betriebsfrequenz, maximale Ströme bis zu 100 A (kurzfristig), geringer Gleichstromwiderstand. Kritische mechanische Anforderungen sind: hohe Beschleunigungskräfte, weiter Temperaturbereich, Beständigkeit gegen alle Substanzen, die im Fahrzeug vorkommen können. Als weiterer Punkt kommt ein sehr hoher Kostendruck hinzu. Ausgehend von dieser Ausgangsbasis hat Siemens mit den E-Planarkernen die für die Automobilindustrie beste Lösung entwickelt.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Innovation für Mittelklasse-Autos. Planarinduktivitäten in Lampenvorschaltgeräten für Xenon-Leuchten


    Weitere Titelangaben:

    Planar inductance for automotive applications


    Beteiligte:
    Stoll, K. (Autor:in) / Hess, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch