LEDs (lichtemittierende Dioden) benötigen im Vergleich zu Glühlampen wenig Energie, sind hell und gut sichtbar auch bei Sonnenlicht, haben eine lange Lebensdauer bei konstanter Lichtstärke (100000 Stunden) und sind zuverlässig. Bisher fehlten für den Masseneinsatz jedoch gültige Standards. Ein Manko, das nun durch führende Hersteller von Ampelanlagen und ähnlichen Anzeigegeräten behoben werden soll. Hewlett Packard hat als Mitglied des Interessenverbandes bereits mit einer veränderten Chipstruktur für die Farben Rot, Gelb, Grün und Blau LEDs entwickelt, die mit zehnfacher Lichtmenge die Anzahl der benötigten LEDs pro Fläche drastisch reduzieren. Für Großformat-Videoanzeigen wurden ovale LEDs mit 4mm Größe und angepaßtem Abstrahlwinkel entwickelt, die eine bessere Auflösung und Lesbarkeit erlauben. Die Typenbezeichnungen lauten HLMP-Axxx und HLMP-Bxxx. Angekündigt wurden von dem Hersteller weiße LEDs (HLMP-DWxx) mit 5mm Durchmesser und einer Farbtemperatur von 8000 K bei minimal 1500 mcd (20 mA) Lichtintensität. Mit dieser Single-Chip-Lösung werden vor allem Verkehrswechselzeichen deutlich billiger. Die HSMS-Hxxx-Serie ist für die Industrie gedacht. Komponenten ohne Bonddraht und Wellenlötbarkeit sind die Vorteile. Gehäuseabmessungen von 2 x 1,3 x 0,7 mm machen den Einsatz in LCD-Hinterleuchtungen und Tastaturindikatoren möglich, 90-Grad-Abstrahler und Reverse-Mount-Versionen sind verfügbar.
Grün für LED. LED verdrängen herkömmliche Lampen in der Signalisation
Elektronikpraxis ; 33 , 13 ; 82
1998
1 Seite, 1 Bild
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