Die Internationale Raumstation ist das derzeit größte globale Kooperationsprogramm im technisch-wissenschaftlichen Bereich, das die Errichtung einer bemannten Außenstation in einer niedrigen Erdumlaufbahn zum Ziel hat. Die internationale Partnerschaft setzt sich zusammen aus den USA, Rußland, Japan, Kanada sowie 14 Mitgliedsstaaten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Das Projekt dient der Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit, der Bildung industrieller Strukturen und des technischen Know-hows in einer äußerst zukunftsträchtigen Schlüsseltechnologie sowie der technisch-wissenschaftlichen Nutzung der spezifischen Weltraumumgebung. Kernelement des europäischen Beitrags ist das Columbus-Orbitallabor, ein bemanntes Mehrzwecklabor für Arbeiten auf den Gebieten der Grundlagenphysik, Flüssigkeitsphysik, Werkstoffkunde, Technologieforschung und der Lebenswissenschaften. Die wichtigsten Vorteile der Station sind Verfügbarkeit über einen langen Zeitraum, Regelmäßigkeit des Zugangs, Leistungsfähigkeit und Globalisierung der Nutzung. Der Baubeginn im All ist für Mitte 1998 geplant, gegen Mitte 1999 soll die Nutzung schrittweise aufgenommen werden. Die volle Routinenutzung wird im Jahre 2003 beginnen und soll mindestens 10 Jahre dauern.


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    Titel :

    Europas Beteiligung an der Internationalen Raumstation


    Weitere Titelangaben:

    The International Space Station programme


    Beteiligte:
    Rodota, A. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch