Will man die erforderlichen medizinischen Ressourcen für militärische Operationen planen, so muß man abschätzen, wie viele Patienten täglich im durchschnitt sowie in Mindest- und Höchstfalle täglich zu versorgen sind. Im Artikel wird ein Simulationssystem zur Vorhersage der erforderlichen Ressourcen vorgestellt, das Shipboard Casualty Projection System (SHIPCAS) heißt. Der Benutzer kann ein bestimmtes Szenario vorgeben, indem er die Zusammensetzung der Seestreitkräfte sowie die Intensität und Dauer der Schlacht festlegt. Der Simulator sagt die Anzahl der Verletzten (Durchschnitt, Minimum und Maximum) sowie zusätzlich die zu erwartenden Zerstörungen an Schiffen und Zeitpunkte von Kampfhandlungen vorher und stellt die Ergebnisse tabellarisch und graphisch dar. Die Verteilung von Treffern sowie Vorkommnisse mit Verletzten, mit Toten, Erkrankten sowie von Unfällen wird statistisch modelliert und analysiert. Skizziert wird, wie mehrere Iterationen desselben Szenarios die Ergebnisse approximativ verbessern. Als eine Grundlage für den Simulator wurden 80 Kampfhandlungen während des zweiten Weltkrieges ausgewertet.
Simulation of casualty sustainment during naval combat operations
Wie die Verpflegung von Verletzten während Kampfhandlungen zur See simuliert wird
Simulation, San Diego ; 67 , 6 ; 367-374
1996
8 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
British Library Conference Proceedings | 2010
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