Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Die Nutzung der Wellenkraft zur Energieerzeugung wird von niederländischen Ingenieuren der Firma Teamwork Techniek nicht mehr an der Wasseroberfläche, sondern auf dem Meeresboden in einer Tiefe von 50 m erprobt. Im Abstand von 40 m sind Metallschirme aufgebaut, die drehbar gelagert und durch Luftröhren miteinander verbunden sind. Der hydrostatische Druck, den ein Wellenberg erzeugt drückt einen Schirm nach unten. Der benachbarte Schirm liegt unter einem Wellental, und wird durch die zugeführte komprimierte Luft nach oben gedrückt. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Schirme wird über ein Getriebe in eine Rotationsbewegung umgewandelt und über Generatoren zur Stromerzeugung genutzt. Die Schirme haben einen Durchmesser von je 20 m und wiegen 1000 t. Der Wirkungsgrad der Gesamtanlage soll 50 % betragen. Der Vorteil gegenüber Windkraftwerken besteht vor allem darin, daß dieses Kraftwerk praktisch immer Strom produziert, da die Ozeanwellen auch ohne Wind durch ihre rasche Fortpflanzung aus anderen Regionen vorhanden sind. Eine in Portugal geplante Anlage soll 18 Schirme mit einer Gesamtleistung von 48 MW umfassen. Die Kosten werden auf ca. 30 Millionen DM beziffert. Den angenommenen Wirkungsgrad vorausgesetzt, kostet eine Kilowattstunde 9 bis 13 Pfennig.


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    Titel :

    Und es wogt das Meer. Niederländische Forscher gewinnen Strom aus Wellenkraft


    Beteiligte:
    Haiber, G. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild, 3 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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